Praxis für Psychotherapie 
Dr. Katharina Reinecke

Verhaltenstherapie

Methodik
Während oder nach emotional-herausfordernden Lebensphasen bietet die Verhaltenstherapie einen Weg, sich selbst kennenzulernen und neue Verhaltensveränderungen in kleinen Schritten zu erproben und ins Leben zu integrieren. Das verhaltenstherapeutische Arbeiten setzt bei Gefühlen, Gedanken und Verhalten an.

Diese drei Komponenten wirken gegenseitig aufeinander ein und bieten mögliche Ansatzpunkte für den Aufbau von Veränderungen:
  • Ein emotionales Arbeiten in der Therapiesitzung fördert u.a. das Wahrnehmen von Gefühlen und Bedürfnissen; vor dem Hintergrund Ihrer Lebensgeschichte und den Werten, die Ihnen in Ihrem Leben wichtig sind.
  • Anschließend entwickeln wir gemeinsam Strategien, um typische Gedankenmuster kennenzulernen und mit diesen umzugehen (Kognitive Umstrukturierung).
  • Schließlich wechseln wir mithilfe von Verhaltensanalysen die Perspektive und betrachten (problematische) Verhaltensweisen und ihre Alternativen, die während der Therapie und  in der Praxis erprobt werden.
In meiner Arbeit kombiniere ich klassische verhaltenstherapeutische Methoden (z.B. Verhaltens- und Situationsanalysen, Kognitive Umstrukturierung) mit neuen Therapiemethoden (z.B. ACT, Achtsamkeit, Schematherapie). Jede:r  profitiert hier auf eine andere Weise.

Therapieablauf

Kennenlernen
Vor Beginn der Therapie lernen wir uns kennen und prüfen, ob ein gemeinsames Arbeiten starten kann. Dies erfolgt zunächst in zwei Sprechstunden. Ergibt eine Therapie für Sie Sinn und sollte Platz auf der Warteliste sein (die aktuelle Wartezeit bis zum Therapiestart beträgt ca. 20 Monate (Stand Juli: 2025)), können Sie sich auf dieser eintragen lassen.

Probatorik

Auf Basis der probatorischen Sitzungen (in der Regel die ersten 2 bis max. 4 Sitzungen) entscheiden wir gemeinsam, ob und inwiefern Sie von Verhaltenstherapie profitieren können. Wir erkunden Ihre Biografie und Beschwerden. Wissenschaftlich erprobte Fragebögen und Klassifikationssysteme helfen, eine Diagnose für Ihre Beschwerden zu finden. Anschließend geht es um die Festlegung von präzisen Therapiezielen, die wir während der Therapie nach und nach bearbeiten.

Patient:innen-Rolle

Im Therapieprozess ist aktive Mitarbeit und die Übernahme von Verantwortung Ihrerseits gefragt: pro Woche stehen rund 50 Min. für das gemeinsame Gespräch zur Verfügung; die restliche Zeit bietet Gelegenheiten für Selbstbeobachtung und für Übungen. Denn Ihr Verhalten und Ihre Gedanken können nur Sie verändern - ich sehe mich dabei als Begleiterin und Beobachterin in diesem Prozess. Wichtig ist mir, dass wir gemeinsam Perspektivenwechsel erarbeiten, die neue Blickwinkel zulassen.